Reisebericht AIDA 



Vom 04.08. bis 11.08.2006 machten wir einen Urlaub der besonderen Art, denn für uns hieß es
„Herzlich Willkommen auf der AIDA“. Acht traumhafte Tage lagen vor uns an Bord der AIDAvita.

Der Flug führte uns zunächst von Frankfurt am Main nach Palma de Mallorca...









Nach einem anstrengenden aber erlebnisreichen Tag checkten wir um 16:00 Uhr an Bord der AIDAvita ein...



Allein der Anblick war überwältigend, aber um so beeindruckender war das Innere des Schiffes.
Auf dem Weg zu unserem neuen Reich nahmen wir alles genauestens in Augenschein...













...und so langsam kamen wir unserem Ziel entgegen...







Hier konnten wir es uns für die nächsten 8 Tage gemütlich machen, nach Herzenslust ausbreiten
und uns allen eine Menge Erlebnisse und viel Erholung gönnen *smile*.

Nachdem die Koffer ausgepackt waren, lud uns das Schiff förmlich zu weiteren Besichtigungen ein.
Da waren die schnuckeligen Restaurants, die förmlich zum Verweilen einluden...











Das Sonnendeck, auf welchem man die kühle Brise des Meeres genießen und eine Auszeit nehmen konnte...







Oder auch die tolle Bar, die es uns besonders angetan hatte, denn die Cocktails waren wirklich lecker *zwinker*...







Nun habt ihr hoffentlich einen kleinen Eindruck von der AIDAvita bekommen können *traumhaft*;
drum fahr ich mal mit meinem Bericht fort...

Mittlerweile war es schon dunkel geworden und Palma lag im Lichterglanz, als das Schiffshorn dreimal hintereinander erklang und eine wunderschöne Melodie aus sämtlichen Lautsprechern in voller Lautstärke erklang. Ein Gänsehautlied, welches extra für die AIDA Gruppe komponiert wurde und dem der Titanic ähnlich ist. Langsam legte das Schiff seitlich ab und auf dem Sonnendeck des Schiffes fand eine riesige „Sail Away Party“ statt.

Die Reise hatte begonnen *freu* und wir befanden uns auf dem Weg nach La Goulette und hatten einen ganzen Seetag vor uns. Natürlich waren wir aufgeregt und gespannt, wie wir diesen überstehen würden – von wegen seekrank und so *smile*; Aber wir hatten keinerlei Probleme. Der Wellengang lag um die 1 ½  Meter und es war herrlichster Sonnenschein, den wir an Deck des Schiffes genossen. Hierbei machten wir uns unsere Pläne, welche Sehenswürdigkeiten wir in den nächsten Tagen besichtigen würden. Da wir immer nur einen Tag zur Verfügung hatten, sollte das reiflich überlegt sein. Was ist nämlich schon ein Tag, wenn man doch gerne alles sehen würde. Aber das war leider nicht möglich. Am übernächsten Morgen erreichten wir pünktlich La Goulette…

La Goulette – Tunesien (06.08.2006)
Als Tunis nach der Zerstörung Kairouans Landeshautpstadt wurde, erlangte La Goulette dank seiner günstigen Lage an der Hafeneinfahrt nach Tunis große strategische Bedeutung. 1534 eroberte der türkische Seeräuber Barberousse La Goulette. Allerdings nur für kurze Zeit, denn ein Jahr später rückte die spanische Flotte an, um in La Goulette den Hauptstützpunkt für die Eroberung von Tunis einzurichten. La Goulette hat aber auch wirtschaftliche Bedeutung. Hier befindet sich der größte Hafen Tunesiens. Über einen acht Kilometer langen Damm ist La Goulette mit der Hauptstadt verbunden. Bis heute leben in La Goulette verschiedene Nationalitäten friedlich miteinander. Besucher finden einen wunderschönen Badeort und eine Stadt, die sich über die Jahre ihre Traditionen bewahrt hat vor.

Da wir vor Jahren schon einmal Urlaub in Tunesien gemacht hatten, gingen wir nicht an Land sondern genossen einen gemütlichen Tag auf dem Schiff – faulenzen, faulenzen und die Cocktails nicht zu vergessen, hieß unsere Devise *zwinker*.

Valletta – Malta (07.08.2006)
Genau weiß man nicht, woher Malta seinen Namen hat. Eventuell kommt Malta von Mel oder Melita. Das bedeutet Honig und würde ein maltesisches Phänomen erklären. Überall wächst wilder Tymian und diesen verwenden die Einwohner, um leckeren Honig herzustellen. Im Lauf der Jahre wollten sich verschiedene Völker die Insel unter den Nagel reißen. Araber, Römer und Osmanen sahen in der kleinen Insel im Mittelmehr ein erstklassiges Schätzchen mit besten strategischen Möglichkeiten. Außerdem begeisterte die Insel schon damals mit einem wunderschönen Stilmix. Über den arabischen Bastionen erheben sich gewaltige Kuppeln. Neo-Gotik flirtet mit dem Stil der Mauren. So bunt wie der Stilmix ist auch die Farbe der Insel, die übrigens nur 28 x 14 km groß ist. Die Malteser lieben es farbenfroh und so erstrahlen die Fischerboote, Balkone und Fensterläden in den verschiedensten Farben.

Auf Malta machten wir eine kulturelle Reise in Begleitung meiner Eltern über die Insel mit Besuch des
San Antonio Garden, eines Weingutes mit kleiner Weinprobe, einer Glasbläserei und Besichtigung der
dritt größten Kuppelkirche Maltas.

















Catania – Sizilien (08.08.2006)
Unweit des berühmten und nach wir vor rauchenden Vulkans Ätna liegt Catania, die sizilianische Metropole. Auf den Besucher wirkt die Stadt wie ein lebendiges Museum und ist Italien pur, ob im Herzen Catanias auf der Piazza del Duomo oder am Dom der Stadt. Dieser entstand übrigens um das Jahr 1000. Im Inneren befinden sich das Grab von Vincenzo Bellini und die Kapelle der Heiligen Agata mit wertvollen Reliquien dieser Zeit. Jenseits der Piazza findet man aber auch den Palazzo Municipale, das Rathaus und mitten auf der Piazza macht ein recht merkwürdiges Denkmal auf sich aufmerksam: die Statua dell’Elefante (Elefantenstatue). Folgt man dem Blick des schwarzen Obelisken aus Lavastein, gelangt man zum Dom. Von dort aus geht es Richtung Osten zur Via Garibaldi. Hier steht das Castello Ursino, ein mächtiges Schloss mit Wänden, die etwa zwei Meter dick sind.

Unsere Tour führte uns auf den Ätna, denn diesen muss man einfach gesehen haben.













Neapel – Italien (09.08.2006)
Das Wort Neapel oder Napoli, wie es die Italiener selbst nennen, stammt aus dem griechischen und bedeutet übersetzt „Neue Stadt“. Nach Rom und Mailand handelt es sich hierbei um die drittgrößte Stadt Italiens. Auf halben Weg zwischen dem Vesuv und der vulkanischen Gegend Campi Flegrei liegt sie am Golf von Neapel und hat den Ruf, eine der schönsten Städte der Welt zu sein. Neapel gilt als der Ursprungsort der Pizza. Man geht davon aus, dass die Pizza in Italien in der Campagna-Region um Neapel jahrhundertelang eine einfache Speise der Bauern war. Angeblich wurde der Teig auf den Steinen neben eines Feuers gebacken und dann mit verschiedenen Leckereien belegt. Bis die Tomate aus Südamerika importiert wurde, belegte man die Pizza mit Gewürzen und Honig.

Zunächst besichtigten wir Neapel...







Enttäuscht vom Zerfall, dem Dreck und der gar nicht schönen Stadt,
nahmen wir uns ein Taxi und besichtigten Pompeji...























Pompeji, eine wunderschöne Ruinenstadt mit sehr interessanter Geschichte. Solltet ihr den Weg einmal dorthin finden, bringt sehr viel Zeit mit. Leider hatten wir nur 1 1/2 Stunden zur Verfügung und haben nicht einmal ein 1/4 von Pompeji sehen können.

Als wir am Nachmittag wieder an Bord gingen, wussten wir – unsere Reise ging dem Ende zu. Vor uns lag wiederum ein ganzer Seetag und somit auch die Rückfahrt nach Palma de Mallorca, der Flug nach Frankfurt am Main und das Ende unserer Reise. Aber an diesem Abend durften wir ein tolles Schauspiel auf dem Meer erleben, nämlich ein heftiges Gewitter. Wir standen an Deck des Schiffes und bestaunten das Schauspiel, welches sich uns bot.

Der letzte Seetag an sich war sehr mit Schaukeln begleitet. Es war zwar sonnig, aber es wehte ein starker kalter Wind. Die Wellen hatten eine Höhe zwischen 5 – 7 Metern und dementsprechend leer gefegt war das ganze Schiff. Überall hingen diese kleinen Tütchen, sollte es einem doch einmal überraschend überkommen *ggg*. Wir alle blieben glücklicherweise verschont, denn wir hatten vorgesorgt. So brachten wir auch unseren letzten Tag an Bord der AIDAvita voller Gemütlichkeit und ein wenig Wehmut im Herzen hinter uns.